Samstag, 14. März 2015

Warum einfach ...

wenn's auch kompliziert geht.

Echte Fliesen in der Diele im Erdgeschoss sollten es schon sein.

Die Mosaikfliesen hatte ich mir schon vor einer Weile gekauft, nur leider waren es zu wenig (eigentlich für das Badezimmer gedacht, aber das Helferlein hatte andere Pläne schon wunderschöne selbst gemalte Fliesen geschenkt).

Eine Nachbestellung im Bastelshop war nicht möglich, da die weißen Fliesen nicht lieferbar waren. 

Es folgte der Gang zum Fliesenhändler meines Vertrauens. Dort gab es die gleichen Mosaikfliesen, jedoch mussten sie bestellt werden.

Die Verkäuferin schaute etwas verwirrt, als ich ihr sagte, ich bräuchte von jeder Farbe 1 Platte
30x30 cm zum Basteln.
Der Preis war günstig und die Wartezeit von 2 Wochen (bestellt wurde in Spanien) in Ordnung für mich.

Probegelegt hatte ich ja schon.

So ? war mir zu unruhig und nicht zentriert,


oder lieber so ? schon besser,


oder doch so ? genau so !


Die Fliesen gerade zu verlegen wurde mir von der Bauaufsicht ausgeredet, jedoch mit dieser Variante war sie einverstanden..

Schöner Mist aber auch, wenn man so anspruchsvolle Kinder hat.

Und nun kam meine Supermaschine mit dem entsprechenden Vorsatz zum Einsatz.

Glasfliesen schneiden von 20x20 mm großen kleinen Fliesen und das noch diagonal braucht schon eine ruhige Hand.

Der Staub hielt sich in Grenzen (hust). Mit einiger Übung wurde das Ergebnis immer besser und am Schluss habe ich sogar die 10x10 mm Fliesen zurecht geschnitten.

Den Boden habe ich mit Acrylfarbe vorgestrichen


und nach der Trocknung wurden die Fliesen geklebt.


Die Fliesen habe ich eng aneinander verlegt, denn 1 mm im Puppenhaus bedeutet 12 mm breite Fugen in echt und das sähe ja dann mehr als doof aus. Noch schnell die Fugenmasse aufgebracht.


Das Ergebnis nach dem Verfugen sah dann so aus.


Leider hat die Tapete die Feuchtigkeit der Fugenmasse nicht vertragen und ich musste improvisieren. Eine meiner leichtesten Übung.



Die Wandverkleidung (hier mit Paneelen) im unteren Bereich war gleich eine gute Übung für das Wohnzimmer.



Die Sockelleisten bestehen aus zwei unterschiedlich breiten Streifen Pappe. Damit blieb der Wandaufbau relativ schlank und schließt an der Türzarge ab.


Warum ich die Sockelleisten nicht gleich überall so gebaut habe, bleibt mir ein Rätsel.

Wieso die Handwerker nie ihren Dreck wegräumen auch ? Fragen über Fragen.


Wieder ist ein Raum fertig zum Verdekorieren.


Natürlich werde ich diese Verlegetechnik noch in weiteren Räumen ausführen. Allerdings nicht sofort. Erst bekommt das Haus Schlafaugen verpasst (LOL). Oder es kommt etwas ganz anderes dazwischen (man kann nie wissen ...).

Liebe Grüße Veilchen

4 Kommentare:

  1. ...denkt doch an Harold und die Bienen...
    Neee, Quatsch ;-)
    Tja, die Bauaufsicht hat eben auch prima Ideen - ist ja nicht das erste Mal :-)
    Sehr schön hast du das wieder gemacht, einfach klasse!!! Diagonal ist eben besser, als so ne schnöde Standard-Fliesen-Verlegung.

    Die Weide wäre abgegrast, auf zur nächsten :-D

    *knutschie* Jessy

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  2. Hallo Veilchen! I agree with you that the workers, who have laid this gorgeous tile floor for you, should have cleaned up their mess, which they left behind them after work;D!
    Your tiled floor is absolutely realistic, it's fantastic work! What a pity that the wall paper was damaged, but the panelling is a very good solution for this problem :D!
    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
    Liebe Grüsse, Ilona

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  3. Hallo Veilchen,
    Es könnte viel Arbeit gewesen sein, aber das Endergebnis ist schön. Ich liebe das Wort und die Platten noch eine Menge von Eleganz in den Raum. Great work!
    Große Umarmung,
    Giac

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