Samstag, 26. September 2015

Das Schöne an der Veränderung ...

ist die Veränderung. Klingt irgendwie komisch, ist aber so.

Ich hatte mich entschlossen, die  Küche vom Wintergarten etwas abzuteilen, sprich eine Tür einzubauen.

Das war die Ausgangssituation.


Der Grund dafür ist, dass im Wintergarten, bedingt durch die vielen Fenster, die Stellflächen für Möbel an den Wänden gleich Null sind.

Deshalb sollte der Durchgang etwas verkleinert, jedoch nicht vollständig abgetrennt werden.

Zur Wintergartenseite hatte ich nun Platz für zwei Regalschränke beidseitig des Durchganges.

Ein Plan war schnell gezeichnet und schon konnte es losgehen.


Na ganz so schnell ging's dann doch nicht. Erst musste ausgeräumt und die Wand demontiert werden.
Ganz ganz vorsichtig, da ja schon fertig tapeziert war. Die probegelegten Fliesen wurden erst mal beiseite geschoben, um Platz für die Handwerker zu schaffen.



Mit Stichsäge und Guillotine bewaffnet wurden alle Teile zugeschnitten und anschließend geweißelt.


Die Trennwand bekam noch einen schicken Wandbehang aus gestreifter Tapete aus dem Drucker.


Die Türzarge besteht aus 7x2 mm Kieferleisten, die Regale aus 3 mm Balsaholz. Für den rechten Winkel habe ich in der Legokiste vom Helferlein gewühlt, bis ich die richtigen Teile gefunden habe.



Alles konnte bequem am Tisch gebastelt werden und anschließend wurde die gesamte Trennwand eingeklebt.


Probe gestellt


Zwischenstand mit den beiden Regalen



Ende Teil 1

Liebe Grüße Veilchen


Samstag, 19. September 2015

Kreidefarben ...

gibt es ja von ganz vielen Herstellern und alle sind sehr preisintensiv.

Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mein Sockenwollelieferant diese Farben zu einem adäquaten Preis (250 ml für 6,95 €) anbietet und habe mir diese Farbe bestellt. 

Schnelle Lieferung wie immer und schon konnte es losgehen.

Ein Testobjekt war schnell gefunden.


Die Garderobe wartete schon eine ganze Weile darauf, verschönert zu werden.

Die erste Farbe in graublau habe ich relativ dünn aufgetragen und eine halbe Stunde später konnte ich bereits wieder neu streichen. Dazwischen wurde noch mit Sandpapier geglättet.


Als zweite Farbe habe ich weiß drübergewischt und mir dabei überhaupt keine Mühe gegeben. Das kann ich gut.

Nach einer erneuten Pause (30 Minuten) mit anschließender Sandpapierbearbeitung war das gute Stück in shabby chic fertig.


Die goldenen Wandhaken und der Knauf an der Schublade bekamen die gleiche Behandlung wie alle Badarmaturen und Türknäufe.


Ich bin sehr zufrieden mit dieser Farbe und da die Bauaufsicht aus Versehen 2x weiß bestellt hat, werde ich mir ein oder auch zwei Töpfchen mit Abtönfarbe mischen. Mal sehn was dabei herauskommt.

Und weil das alles so schnell ging, wurde gleich noch ein Bilderrahmen aus Profilleistchen geschnitten und mit den gleichen Farben gestrichen.


Da hängt sie nun, die geheimnisvolle Dame.


Noch bissel vorhandene Deko an die Garderobe gestellt und gebammelt. Passt.


Für die Einkaufstasche wurde dann noch eine einfache Bank vom Flohmarkt organisiert gebastelt.


Dafür habe ich ein Stück Balsaholz geschnitten, geschliffen, gekürzte Schaschlikspieße als Beine drangeklebt und angepinselt. Die verdünnte Farbe vom Helferlein brachte nach Fehlversuchen mit Schwarzem Tee und Kaffee den gewünschten Farbton.


Deckenleisten und die fehlenden Fliesen an der Eingangstür vervollständigten anschließend den Raum.

 
Ganzkörperfotos von diesem Raum und fertig ist die Laube Diele.


Liebe Grüße Veilchen
 

Sonntag, 13. September 2015

Dieses Buch ...

musste ich unbedingt haben.

Schon lange bin ich um das Buch virtuell herumgeschlichen.


Erst gab es nur eine französische Ausgabe, doch die Englische habe ich mir dann endlich gekauft.
(Da kann der HDH seine frisch erworbenen Englischkenntnisse an mich weitergeben.)

Oder die Seiten werden einfach gescannt (wenn Scanner vorhanden), über den Converter nach Word rübergebeamt, dann in den Übersetzer kopiert und der Fantasie freien Lauf gelassen.

Bei A****N wurde es für 42igundzwerquetschte angeboten. Das fand ich echt sehr teuer und habe einfach in England bestellt; für knapp 30 Euronen inkl. Versand.

Und schneller als erwartet wurde es auch noch geliefert (an einem Sonntag bestellt, Mittwoch da).


 Das Buch ist sehr hochwertig und sogar gebunden. Ist die Innenseite nicht der Knaller?


Erst mal habe ich es mir gemütlich gemacht und das gute Stück langsam hektisch durchgeblättert. So wunderschön und liebevoll in Szene gesetzte Miniaturen inkl. Anleitungen zum Nachbau. Genau so etwas habe ich gesucht.


Für den Bodenbelag im Wohnzimmer fehlte mir noch die Initialzündung und auch dafür gibt es jede Menge genaue Anleitungen.


Ganz nebenbei lernte ich bei der Suche nach diesem Buch auch viele schöne neue Blogs von Miniaturisten kennen, die das Lea-Haus bereits gebaut oder in Bau haben.


Also jede Menge Inspiration wunderschön verpackt und ein must have (komischerweise fallen mir jetzt immer englische Floskeln ein) für jeden Minibaumeister oder einen, der es werden will.



Dafür mache ich gern einmal Werbung.

Liebe Grüße Veilchen

Samstag, 5. September 2015

Geheimsachen ...

werden hier schon die ganze Zeit und auf den verschiedensten Baustellen gewerkelt.

Zu diesem Zweck wurde auch mal wieder meine Durothea aktiviert und fleißig Glas geschnitten und geschliffen.

Jetzt weiß ich auch, wie das leidige Abplatzen des Glases verhindert werden kann.


Einfach Malerkrepp um das Glas kleben. Warum bin ich da nicht schon früher drauf gekommen.

Zweiter Effekt der Kleberei ist die Möglichkeit, eine Markierung für den sauberen Rundumschnitt zu erhalten.


Und so habe ich gleich das ganze Reagenzglasröhrchen portioniert.


Der obere Teil mit glattem Rand wurde gleich mal im Kinderzimmer verdekoriert. Die LED-Leuchte bekam einen neuen Glaslampenschirm.

Vorher


Nachher
 


Die Glasglocke bekam einen Griff aus Perlenkappe und Perle sowie einen Fuß aus Teelichtblech und Pappe. Da das Blech wirklich sehr dünn ist, kann man es super mit einer Motivschere schneiden. Verdekoriert habe ich darin meine mühselig am Urlaubsstrand gesammelten Minimuscheln.


Aus den Zwischenstücken habe ich einen Aufbewahrungsbehälter für Seife gebastelt und der wurde mit einigen weiteren "Kleinigkeiten" endlich auf den Weg gebracht.



 Ich war richtig in Sägelaune und hab gleich noch ein leeres Vanilleröhrchen geteilt.

Teilen macht Spaß.

Liebe Grüße Veilchen