Freitag, 31. Oktober 2014

Die wahre Größe ...

meines Veilchenhaus (Beacon Hill) wollte ich genau wissen und so habe ich das ganze veränderte Haus vermessen.

Maßstäbe sind ja ganz tolle Hilfsmittel. Zum Beispiel kann man nach ziellosen Umherwandern in wunderschöner Natur feststellen, dass es gerade einmal 8 km Weg waren, den man in einer Wahnsinnszeit von 3 Stunden zurück gelegt hat (ja, ja mit Pausen).

Und noch nie hat ein X einen Punkt markiert (Insider).


Oder man kommt auf die Idee mit dem neuen Maßstab das Veilchenhaus zu vermessen, denn damit geht es kinderleicht.

Und ich meine damit mein Haus mit allen Änderungen.

Es ist erstaunlich, was dabei heraus gekommen ist. Die Maße beziehen sich auf die echte Größe (in Metern) gemessen mit meinem neuen Maßstab.


Die Zimmer sind zwar sehr hoch, teilweise über 3 m, aber relativ klein.


Insgesamt wäre das Haus in echt 13,56 m breit, 5,18 m tief und 12,20 m hoch.

Und hier noch mal zum besser lesen eine komplette Aufstellung mit Raumbezeichnung.
  
Gesamtmaße
 

Küche
11,46
Diele EG
10,04
Wohnzimmer
17,93
Raumderwünsche
8,54
Diele 1.OG
10,52
Schlafzimmer
15,02
Bad
4,56
Diele 2.OG
9,40
Kinderzimmer
12,47
Turm
3,96
Wintergarten
10,45
Wohnfläche
114,36
Turmterrasse
3,57
Dachterrasse Wintergarten
13,26
Balkon
10,31
Veranda
10,31
Nutzfläche
37,45
Gesamtfläche
151,80

Mir ist bei der Gelegenheit auch gleich noch ein richtig guter Name für das Zimmer in der 1. Etage eingefallen, "Raum der Wünsche" (Insider).

114,36 m² Wohnfläche und 37,45 m² Nutzfläche zum Einrichten und Dekorieren.

Im Originalbausatz gibt es zum Vergleich nur 98,23 m² Wohnfläche und 20,62 m² Nutzfläche, also insgesamt 118,85 m² Fläche.

So, jetzt ist aber genug mit dem ganzen Statistikgefasel. Ich will ja schließlich Weihnachten im Haus feiern.

Liebe Grüße Veilchen


Samstag, 25. Oktober 2014

Ich habe mich getraut ...

und einfach zur Säge gegriffen.

Durch die Vergrößerung der Küche wurde die ursprüngliche Wand (es ist war eine tragende Wand) überflüssig.


Meine Bedenken, das Bauwerk könnte an dieser Stelle durch den Wegfall der Wand instabil werden, habe ich dann einfach verdrängt.

Die Säge wurde angesetzt und der Träger oben getrennt.


Zur Not hätte ich den Schnitt dann einfach wieder verleimt. Aber alles machte immer noch einen stabilen Eindruck und so wurde noch am Boden gesägt und das überflüssige Wandstück entfernt.



 

Der Deckenträger musste aber bleiben und wurde nur noch mit Zierleisten verkleidet.



Am Boden werden die Spuren der Zerstörung Veränderung später durch Fliesen verdeckt.

Jetzt ist der Raum so wie er sein sollte. Das wird mal eine schöne Küche.


Manchmal muss man halt einfach mal machen. No risk no fun.

Liebe Grüße Veilchen

Samstag, 18. Oktober 2014

Allerlei Kleinigkeiten ...

habe ich mir in den Weiten des Universums Netzes bestellt und Schuld daran ist wieder einmal das Töchterlein. Sie hatte einen wirklich zauberhaften DAWANDA-Shop aufgetan und einige eine Menge Kleinteile für ihre Nähprojekte bestellt.

Und auch ich wurde dort fündig, denn obwohl es sich dabei um Schmuckzubehör handelt, musste ich doch einige Sächelchen für das Veilchenhaus bestellen.

Diese Glasbehälter sind tatsächlich nur 18 mm und 22mm groß klein und werden sicher einmal in der Küche wieder auftauchen. Die kleinen Korken sind so süüüüß und wirklich winzig.



Und endlich habe ich die richtigen Perlenkappen gefunden.


Sie zieren jetzt die Leuchter im Wohnzimmer und werden später noch schwarz angemalt. Und ich habe noch genug davon um auch die anderen Leuchter im Haus noch aufzubessern. Mal sehn was das noch wird.



Auch für diese Teile habe ich eine ganz andere Verwendung geplant.


Wie geschaffen für Spiegel- und Bilderrahmen sind diese Medaillons. Sogar die Aufhängung ist schon dran, fehlt bloß noch der Haken an der Wand.


Und was könnte man nur damit anfangen ?


Ich weiß, ich weiß.

Aber bevor ich all die vielen Ideen in die Tat umsetzen kann, muss das Veilchenhaus erst einmal fertig werden und so widme ich mich wieder der Baustelle.

Liebe Grüße Veilchen

Sonntag, 12. Oktober 2014

Der Kabelsalat ...

am Veilchenhaus musste endlich verschwinden.


Eigentlich war der Plan, alle Leitungen unter der Fassade zu verstecken. Doch wie immer kam alles ganz anders. Denn ich wollte am Veilchenhaus noch eine Dachentwässerung (Fallrohre) installieren und fragte meinen Kollegen, was denn die kleinste Dimension von Kupferrohr wäre.

Ab 6 mm Durchmesser gibt es die und schon stand fest, dass es Fallrohre am Veilchenhaus geben würde. Und diese Rohre konnten doch super die Elektroleitungen bis unter die Bodenplatte führen.

Das Rohr habe ich dann aber doch wieder im örtlichen Baumarkt gefunden und zwar bei den Teilen für Treppengeländer. Dort gab es Meterstücke von Rohr in messing- und zinkfarbig für kleines Geld und so wanderten 2 silberfarbige mit ins Veilchenhaus.

Vorgearbeitet hatte ich ja schon. Die Kabel mussten nur noch durchgefädelt werden. Dabei musste die Beschriftung wieder ab, denn viel Platz war nicht in den Röhrchen.


Bei der Anzahl der Kabel merkte ich schnell, dass ein Rohr zu wenig Aufnahmekapazität hatte und so wurden zwei Fallleitungen draus.


Bei der Gelegenheit mussten noch einige Leuchten angeschlossen werden. Also wurde der Lötkolben angeschmissen und munter Kabel verlötet.

Diese dünnen Drähte löte ich mit einer Temperatur von ca. 350 °C. Den Lötkolben, an dem man die Temperatur einstellen kann, hat mir unser Nachbar geliehen.

Diese Friemelarbeiten sind unheimlich zeitaufwändig, aber nötig, da die Puppenhauslampen nur ein ca. 50 cm langes Kabel haben.
Aber ich glaube das ist wie im echten Leben. Wie oft kauft man Elektrogeräte, bei denen die Zuleitung zu kurz ist. Und dabei sind die Mehrkosten für ein längeres Kabel lächerlich gering.


Immer wieder musste ich die Leuchten überprüfen, denn wenn erst mal alles versteckt ist, wird es bei Anschlussfehlern richtig kompliziert. Ein paar Kurzschlüsse habe ich auch fabriziert, aber jetzt leuchtet alles.


Nun sind die Kabel formschön gebündelt und werden unterhalb des Hauses an die Verteiler angeschlossen. In der Grundplatte sind 2 Löcher gefräst, durch die ich die Stecker fädeln konnte.
Alles kann getrennt geschaltet werden und eine 3. Steckerleiste hab ich noch als Reserve. Man kann  nie wissen, was für Ideen mir noch kommen.


Natürlich wurde durch die Bauaufsicht wieder mal gemeckert, weil die Verteiler nicht beschriftet sind. Als hätte ich keine anderen Sorgen. Das mach ich schon noch vor der Bauabnahme.

Weiter ging es gleich mit den Deckleisten. Die habe ich wieder nicht alle genutzt, nur die horizontalen Leisten.

Ich finde die gekauften Eckleisten viel schöner und man braucht keine aufwändigen Schleifaktionen durchführen.


Es macht doch unheimlich was her, wenn man dann alle Teile an der richtigen Stelle hat.


Die Fenster sind ein Kapitel für sich. Und das verdränge ich bis jetzt noch erfolgreich.


So sieht das ganze dann im fast fertigen Zustand aus. Der Wintergarten rechts ist derzeit nicht vorzeigbar, da Baustelle.

Liebe Grüße Veilchen

Sonntag, 5. Oktober 2014

Eine Vereinigungsbaulast ...

ist es im baurechtlichem Sinn nach nicht genau weil auf einem Grundstück gebaut, aber eine Vereinigung zweier Bauteile, welche ursprünglich nicht zusammen gehörten.

Das wird jetzt ein ziemlich langer Post und deshalb empfehle ich allen Verfolgern meiner Bauberichte, es sich bequem zu machen.

Schon ganz zu Anfang stand für mich fest, dass im Veilchenhaus so viel wie möglich Platz zum Einrichten und Dingen die die Welt nicht braucht aber schön sind Dekorieren entstehen sollte.

Der Turmausbau mit Dachterrasse war da nur der Anfang von meinen Umplanungsaktionen.


Das ursprüngliche Badezimmer in der 1. Etage wurde vergrößert und zum Werweißwasdasmalwirdzimmer.


Das Wohnzimmer wurde wandtechnisch begradigt, da ich den Essplatz in der Diele doof kontraproduktiv fand.


Aber ein neuer Essplatz sollte schon her und endlich konnte die Vereinigung der beiden Bauteile Haus und Wintergarten stattfinden, denn im Veilchenhaus wird im Wintergarten gespeist.

Der Plan war schnell gezeichnet, die Teile zugesägt und das Ersthaus sah nach kurzer Zeit aus wie ein Schlachtfeld.

Die Fundamentstreifen habe ich zuerst geklebt, darauf die Bodenplatte. Außerdem bekam die Küche noch ein Stück Wand dazu; wenn schon Umbau, dann aber richtig.

 

Vorm ursprünglichen Wintergarten sind nur noch die Fensterfront und Türen übrig geblieben, einfach deshalb weil die Grund- und Deckplatte 10 mm dick sind und die Höhe der ganzen Teile auch nicht das erforderliche Maß hatten. 

 

Die Seitenwand war zu allem Unglück auch noch zu breit, sodass ich wider einmal zur Säge
greifen musste. Der Sägeschnitt wurde nach dem leimen noch mit Holzkitt ausgebessert, geschliffen und gestrichen. nun passte alles perfekt und konnte endlich montiert werden.

 

Auf die Fensterfront wurde noch ein Distanzstreifen aufmontiert um auf Höhe der ersten Etage zu kommen und die Eckleisten der Decke glichen dann noch die fehlenden Millimeter aus.


Um die Statik des Hauses nicht ganz aus den Augen zu verlieren (das ist eine tragende Wand) und obwohl ich mit einer offenen Küche geliebäugelt habe, musste doch eine Zwischenwand gesetzt werden.


Die Dachterrasse muss ja schließlich einiges an Gewicht aushalten. Die Trennwand ist allerdings dann doch sehr filigran geworden.

Der Bausatz verfügt ja über eine große Menge von Fassadenstreifen sodass ich die Umbauten optisch verkleiden konnte. Jetzt sieht es aus, als wär es schon immer so gewesen.


Die Veranda vor dem Haus hat auch noch etwas Stellfläche dazubekommen und vom Balkon in der
ersten Etage kommt man jetzt direkt auf die Dachterrasse über dem Wintergarten.


An der Veranda musste ich aus Gründen der Statik auch noch eine Säule basteln, diesmal aber mit der Komfortmethode, einfach aus 4-Kant-Holz und Reststücken vom Bausatz gebaut.


 

Der Querträger an der Terrassendecke musste verlängert werden, da dort dann der fünfte Pfosten befestigt wurde. Reststücke aus dem Bausatz sind ja mehr als genug vorhanden.

 

Das ganze Bauwerk ist jetzt 1,13 m lang.

So langsam sollte ich mal den Glaser bestellen.

Romanmodus aus !

Liebe Grüße Veilchen