Mittwoch, 30. Juli 2014

Eine weitere Leidenschaft ...

von mir ist das Stricken.

Früher sehr gern auch "Großprojekte" wie Pullover und Strickjacken. Seit einigen Jahren versorge ich alle Familienmitglieder mit Socken. Ob sie wollen oder nicht. Meistens wollen sie.

Aus den Resten stricke ich Babysöckchen, die ich an neue Erdenbürger im Verwandten- und Bekanntenkreis verschenke und bekomme manchmal ein süßes Babybild zurück.

Im Moment bin ich im Sommermodus und der Hausbau bzw. die Bauherrin ruht sich etwas vom Baustress aus.

Damit es nicht ganz so ruhig ist, sind Stricksachen für nicht vorhandene Puppenhausbe-
wohnerinnen entstanden. Fotografiert wurde auf der Baustelle im Schlafzimmer und in
Ermangelung eines Models kamen vorhandene Möbel zum Einsatz.


Ein Cardigan im Rippmuster,



ein Pullover mit Lochmuster



und eine Strickjacke mit Bindegürtel


habe ich gestrickt und hoffe dass die Teile auch passen, wenn ich mich dann für eine Bewohnerin entschieden habe.

Mal sehn, was ich als Nächstes stricke. Ich hab ja noch jede Menge Garn und Ideen.

Liebe Grüße Veilchen

Mittwoch, 16. Juli 2014

Ein Flohmarktfund ...

und was daraus wurde.

Ich geh sehr gern auf Flohmärkte und bin auch schon oft fündig geworden.

Dieses Schrankteil musste für kleines Geld mit, denn ich wollte für die Diele oder wo auch immer das Teil mal landen wird, ein Bücherregal selber bauen.


Als erstes musste die olle Farbe runtergeschliffen werden. Auch den einen noch vorhandenen Griff aus Plastik demontierte ich.


Der Geruch solch alter Teile ist sehr gewöhnungsbedürftig, geht aber nach dem Schleifen und Streichen GSD weg.

Beim Schleifen fiel das gute Stück etwas auseinander, aber so konnte ich besser schleifen und streichen und die Türen nach der ganzen Prozedur wieder einhängen.

Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch den Aufbau einer funktionstüchtigen Tür beigebracht bekommen. Dieses Wissen wird mir beim Bau der Schranktür im Schlafzimmer zu Gute kommen.


Den Aufbau habe ich aus Balsaholz gebaut. Super Material, weil leicht zu bearbeiten.


Ich bin nun auch Besitzerin einer Schneidmatte und damit wirds dann auch dank des Rasters schön rechtwinklig.

Die Scheiben an den zwei Glastüren habe ich ausgetauscht, weil die gelblich verfärbt waren (Raucherhaushalt? Igitt!). Dafür habe ich einfach Verpackungsmaterial genommen und damits
schön shabby aussieht noch mit Spitze hinterlegt.

 
Die zwei äußeren Türen haben eine Kassettenrahmen aus Pappe bekommen.
 
Die Griffe habe ich aus Teelichthaltern gebastelt. Das dünne Blech lässt sich super mit einer Schere schneiden und einer Bastelzange biegen. Noch schnell mit Schleifpapier die Kanten geschliffen und fertig ist der Regalschrank.

Noch ist das Schmuckstück leer, aber im Veilchenhaus wird fleißig gelesen und so wird sich das Regal sicher nach und nach füllen.

Liebe Grüße Veilchen

Donnerstag, 3. Juli 2014

Endlich fertig ...

sind die Fenster der Mansarde und die hatten es bautechnisch ganz schön in sich.

Aber erst einmal wurde der Haufen Kleinholz geschliffen, gekittet, wieder geschliffen und gestrichen. Diese Arbeit hält einen so dermaßen auf, dass es eine Art hat. Bruch war natürlich auch dabei, sonst wäre es ja zu einfach.


Erst wollte ich ja alle Fenster des Hauses am Schluss basteln und einbauen, aber nach der Dachdeckeraktion wollte ich nicht gleich die Fassade mit dieser endlosen Kleberei angehen. Bissel Abwechslung im Bauablauf muss sein, sonst wirds ja langweilig.


Dann habe ich die Fenster eingebaut. Erst das Fensterbrett und darauf dann die Außenkonstruktion.


Die Dachfenster bestehen aus unheimlich vielen Einzelteilen und der Bau dauerte und dauerte.



Ich habe immer alle Vier gleichzeitig aufgebaut. Der Nachteil ist dabei natürlich, dass sich Fehler auch vervierfachen. Aber "no risk no fun".



Die schlechte Qualität des Holzes ist mir ja nun hinreichend bekannt, aber nun kamen noch erschwerend die unsymetrisch ausgestanzten Fenster- und Wandbögen hinzu. Die habe ich mit einer scharfen Schere passend geschnitten und geschliffen.

Die Fummelei mit dem Bogen war durch die geänderte Bauanleitung nun deutlich einfacher als nach dem alten Prinzip.



Das ist eine Sollbruchstelle, weil einige Innenrahmen zu groß waren. Ich habe einfach ein Stück herausgeschnitten, gekittet, geschliffen und gestrichen. 3 Stück musste ich auf diese Art passend machen.


Oben auf die Gauben kam noch eine Schicht Sandpapier Körnung 40, dass ich mit der Dachfarbe gestrichen habe.




Der Glaser hat dann noch die Scheiben eingesetzt und jetzt sieht es doch richtig gut aus. Was für ein Aufwand.

 
Und so sieht es dann von der hinteren Seite aus. Die Mansarde ist fertig und ich bin es auch.
 

 
Die unvermeidlichen Fehlstellen in den Rahmen werde ich noch mit Acryl ausfüllen und noch einmal drüberstreichen. Später, wenn ich mich von dem Baustress erholt habe.

Liebe Grüße Veilchen