Sonntag, 9. November 2014

Die Tür, das Bett, die Schuhe, das Fenster ...

war früher einer meiner Lieblingssprüche, wenn es zog im Haus und das tut es ja bis jetzt im Veilchenhaus, da noch die Fenster fehlen. Vor dem Bau habe ich mich bis jetzt nämlich erfolgreich gedrückt.

Das liegt wahrscheinlich an meinen leider kaum nicht vorhandenen Englischkenntnissen gepaart mit einer umständlich geschriebenen Bauanleitung.

Als erstes habe ich mit dem Erker im Raumderwünsche begonnen, weil ich damit ja die meiste Arbeit haben würde (Umbauaktionen und ihre weitreichenden Folgen).

Es hat etwas gedauert bis aller geklappt hat (wie Butter aufs Brötchen schmieren).

 

Die Simse oben am Fenster waren leicht zuzuordnen, da ausreichend Bildmaterial vorhanden.

Im unteren Bereich der Fensterfront habe ich die Simse in der Mitte zersägt, denn dort befindet sich ja später die Terrassentür.


Nur die Reihenfolge der unteren Simse war mir anfangs nicht klar. Ich habe das schmalste Teil nach unten genommen, darauf dann das breite Fensterbrett, dass nach innen geht und anschließend das etwas breitere Brett, was dann mal das äußere Fensterbrett wird. Klar soweit ? Anders wars für mich nicht logisch.

Der mittlere Teil des äußeren Fensterrahmens musste dann noch bis auf den Boden verlängert werden. Das Sperrholz sollte dann idealerweise auch die gleiche Stärke wie der originale Fensterrahmen haben. Hatte es natürlich bei den größeren Teilen nicht und so musste dieser Teil 2x gesägt werden.

 
Nach dem Streichen sieht man das Stückwerk fast nicht mehr.


Danach folgte der Einbau der beiden äußeren Fenster mit dem Fensterrahmen. Die eigentlichen Fenster habe ich noch etwas schmaler geschnitten. Dadurch konnte ich sie besser in der Fensteröffnung platzieren, vorher war's ne Presspassung.


Nicht vergessen die Fensterscheiben zwischen die Flügel zu kleben, sonst zieht es.

Dann kam der eigentlich schwierigste Teil des Ganzen, der Bau der Terrassentür. Dazu habe ich den eigentlichen Fensterflügel verlängert und den unteren Teil als Kassettenfeld ausgeführt. Nach dem Schleifen, Kleben und Streichen sieht das dann so aus. Die Breite musste auch hier an die Türöffnung angepasst werden. Solche Arbeiten liebe ich ja (Ironiemodus).


Über den Mechanismus der Tür habe ich gefühlte Wochen gegrübelt und dann alles wieder verworfen. Letztendlich habe ich die Tür mit Stiften als Drehpunkt am unteren und oberen Rahmen ausgeführt.

Tür auf, Tür zu, klappt und fertig ist die Laube.



Ein Rahmen musste auch noch darum gezimmert werden; der verdeckt den ganzen Pfusch.


Und mir gefiel nicht, dass über den Fenstern die Zierleiste fehlte, also hab ich noch schnell eine aus Restmaterial gebastelt.

 

Dagegen war der Einbau der Zimmertür dann ein Klacks.

Nun suche ich mir erst einmal eine andere Baustelle, denn ich brauch mal eine Pause vom Fensterbau.

Liebe Grüße Veilchen

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