Sonntag, 19. April 2015

Die Haustür ist drin ...

und das wurde auch höchste Zeit. Ständig kamen Leute zur Besichtigung und standen den Handwerkern förmlich auf den Zehen.

War ja klar, dass die Eingangstür nicht so einfach funktionsfähig einzubauen sein würde. Davor hatte Gina schon gewarnt.

Mit Scharnieren wollte ich nicht arbeiten (ganz schlechte Erfahrungen), so dass ich die bewährte Methode mit Drehpunkt verwendet habe.


Als Erstes baute ich beide Türflügel und den Rahmen für die Aufhängung und stellte fest, die Türflügel sind zu breit. Sie passten nicht einmal in den vorgegebenen Türausschnitt.


Da nahm ich mein Cuttermesser und schnitt auf beiden Seiten 1 mm weg. Sollte passen.

Die Türflügel bestehen aus drei Teilen, die zusammengeklebt werden. Damit die Türen nicht so wuchtig wie im Original werden, habe ich das Mittelteil durch ein identisches Teil aus 1mm Pappe ersetzt.


Die Teile wurden , geschliffen und gestrichen. Glaseinsatz vorm Leimen nicht vergessen dazwischen zu kleben.

Die Kassette außen habe ich grau gestrichen, innen ist die Tür komplett weiß.


Probegestellt, passt.

Die Innentürverblendung wurde als Erstes eingebaut.

 
Kleine Anleitung für den Bau der Flügeltüren:  
Für die Aufhängung der beiden Flügel habe ich zwei Hölzer (3x10 mm Querschnitt) in Türbreite gesägt und ca. 3 mm vom Rand auf beiden Seiten ein Loch für die Drehstifte (aus Büroklammer) gebohrt. Die gleichen Bohrungen mit gleichem Abstand oben und unten in die Flügel der Türen gebohrt und die Stifte eingesetzt. Danach die beiden Hölzer aufgesteckt und das überstehende Ende der Drehstifte gekürzt.
 
Die Türflügel sind außen längs zum Drehpunkt über die gesamte Länge abgeschrägt. Dadurch lassen sie sich leichter öffnen und schließen.
 
 
Da der Türausschnitt doch ein bissel zu breit war und der besseren Optik zu liebe, habe ich die Türzarge mit dem Verblendmaterial der Fassade verkleidet.
 
 
Der Fliesenleger muss noch mal ran.
 

Nach dem Einbau bedecken die beiden Blendrahmen die Zarge.

Der Außerahmen ist beidseitig ca. 1 mm breiter als der untere Rahmen und die Zarge, damit sich die Flügeltüren weit genug öffnen können.


Die Schließgarnitur wurde noch farbtechnisch bearbeitet und außen angebracht.

 
Für Innen habe ich noch keine. Das werden später mal die gleichen Knäufe, wie an allen anderen Türen.
 
 
Türchen auf


Türchen zu
 
 
Genau so sollte es gehen.
 
Wer jetzt fleißig ist, kann ja noch auf den Innenrahmen einen etwas größeren Rahmen aufkleben und dann sieht man den Lichtspalt auch nicht mehr (mach ich noch wenn die Türknäufe da sind).


 
 
 
Die Türflügel gehen übrigens nach außen auf. Das muss so, da Kollisionen mit der Treppe und der Wohnzimmertür vorprogrammiert wären.

Was ich als nächstes baue, weiß ich noch nicht genau. Es gibt aber noch jede Menge zu tun.

Liebe Grüße Veilchen


1 Kommentar:

  1. Hallo Veilchen! I think you've tackled the problem with your frontdoors in a good way, they look really wonderful :D! Doors, which can be opened, give so much charm to a house, isn't it?
    I hope that the 'Fliesenleger' can repair the damage at the tiles on hall floor for you ;)!
    Wishing you a nice Sunday afternoon and week.
    Liebe Grüsse, Ilona

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