Sonntag, 12. Oktober 2014

Der Kabelsalat ...

am Veilchenhaus musste endlich verschwinden.


Eigentlich war der Plan, alle Leitungen unter der Fassade zu verstecken. Doch wie immer kam alles ganz anders. Denn ich wollte am Veilchenhaus noch eine Dachentwässerung (Fallrohre) installieren und fragte meinen Kollegen, was denn die kleinste Dimension von Kupferrohr wäre.

Ab 6 mm Durchmesser gibt es die und schon stand fest, dass es Fallrohre am Veilchenhaus geben würde. Und diese Rohre konnten doch super die Elektroleitungen bis unter die Bodenplatte führen.

Das Rohr habe ich dann aber doch wieder im örtlichen Baumarkt gefunden und zwar bei den Teilen für Treppengeländer. Dort gab es Meterstücke von Rohr in messing- und zinkfarbig für kleines Geld und so wanderten 2 silberfarbige mit ins Veilchenhaus.

Vorgearbeitet hatte ich ja schon. Die Kabel mussten nur noch durchgefädelt werden. Dabei musste die Beschriftung wieder ab, denn viel Platz war nicht in den Röhrchen.


Bei der Anzahl der Kabel merkte ich schnell, dass ein Rohr zu wenig Aufnahmekapazität hatte und so wurden zwei Fallleitungen draus.


Bei der Gelegenheit mussten noch einige Leuchten angeschlossen werden. Also wurde der Lötkolben angeschmissen und munter Kabel verlötet.

Diese dünnen Drähte löte ich mit einer Temperatur von ca. 350 °C. Den Lötkolben, an dem man die Temperatur einstellen kann, hat mir unser Nachbar geliehen.

Diese Friemelarbeiten sind unheimlich zeitaufwändig, aber nötig, da die Puppenhauslampen nur ein ca. 50 cm langes Kabel haben.
Aber ich glaube das ist wie im echten Leben. Wie oft kauft man Elektrogeräte, bei denen die Zuleitung zu kurz ist. Und dabei sind die Mehrkosten für ein längeres Kabel lächerlich gering.


Immer wieder musste ich die Leuchten überprüfen, denn wenn erst mal alles versteckt ist, wird es bei Anschlussfehlern richtig kompliziert. Ein paar Kurzschlüsse habe ich auch fabriziert, aber jetzt leuchtet alles.


Nun sind die Kabel formschön gebündelt und werden unterhalb des Hauses an die Verteiler angeschlossen. In der Grundplatte sind 2 Löcher gefräst, durch die ich die Stecker fädeln konnte.
Alles kann getrennt geschaltet werden und eine 3. Steckerleiste hab ich noch als Reserve. Man kann  nie wissen, was für Ideen mir noch kommen.


Natürlich wurde durch die Bauaufsicht wieder mal gemeckert, weil die Verteiler nicht beschriftet sind. Als hätte ich keine anderen Sorgen. Das mach ich schon noch vor der Bauabnahme.

Weiter ging es gleich mit den Deckleisten. Die habe ich wieder nicht alle genutzt, nur die horizontalen Leisten.

Ich finde die gekauften Eckleisten viel schöner und man braucht keine aufwändigen Schleifaktionen durchführen.


Es macht doch unheimlich was her, wenn man dann alle Teile an der richtigen Stelle hat.


Die Fenster sind ein Kapitel für sich. Und das verdränge ich bis jetzt noch erfolgreich.


So sieht das ganze dann im fast fertigen Zustand aus. Der Wintergarten rechts ist derzeit nicht vorzeigbar, da Baustelle.

Liebe Grüße Veilchen

1 Kommentar:

  1. Hauptsache du weißt welcher Schalter zu welcher Lampe gehört, die Bauaufsicht kann's doch selber versuchen rauszufinden ;-P Wo bleibt denn sonst der Spaß dabei?!?
    Jetzt ist zumindest der Kabelsalat weg und du kannst mit deinen anderen Baustellen weitermachen :-D

    *Knutschi* Jessy

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